Bart & Schnurrbart
Eine Barttransplantation könnte die Lösung für Männer sein, denen es an Haaren mangelt, egal ob sie nicht in der Lage sind, einen Ziegenbart, einen Schnurrbart, Koteletten oder einen anderen Teil eines Bartes wachsen zu lassen. Dieser Mangel an Wachstumskraft kann durch eine Reihe von Faktoren verursacht werden, von der Genetik und Vererbung bis hin zu Operationsnarben, Verbrennungen oder anderen Umständen. Für eine Transplantation muss nicht zwangsläufig ein komplettes Fehlen von Haaren vorliegen; sie kann auch die Lösung für Männer mit lückenhaftem Bart sein, die sich einen dichteren und “volleren” Bart wünschen.
Diese Art der Haarwiederherstellung erfreut sich zunehmender Beliebtheit und ist ein kosmetisches Verfahren, das nicht invasiv ist, nicht viel Zeit in Anspruch nimmt und auch die Erholungsphase ist recht unkompliziert. Es handelt sich ganz einfach um eine Implantation von Haarfollikeln in kahle Stellen im Gesicht. Die Haarfollikel werden einzeln aus dem hinteren Teil der Kopfhaut entnommen, da dort das Haar am dichtesten ist, und dann vom Chirurgen in die entsprechende Gesichtspartie eingepflanzt, die eine stärkere Haardichte benötigt. Dies verleiht dem Schnurrbart oder Bart sofortige Fülle, je nach Bedarf.
Augenbrauen
Auf der anderen Seite hat die Suche nach volleren Augenbrauen die Augenbrauentransplantation zu einem Trend gemacht. Ähnlich wie bei einer normalen Haartransplantation werden dabei entweder einzelne Gruppen oder ein Hautstreifen mit aktiven Follikeln von einer Körperstelle zu einer anderen, meist vom Hinterkopf, entfernt. Die Follikel werden dann auf die gewünschte Augenbrauenform getrimmt und in den Augenbrauenbereich verpflanzt.
Der Heilungsprozess ist ähnlich wie bei einer Tätowierung, mit leichten Blutergüssen und einer gewissen Verkrustung der Haut. Es dauert etwa vier Monate, bis die neuen Haare zu wachsen beginnen, und das Ergebnis erreicht nach einem Jahr seine maximale Fülle. Den Patienten wird empfohlen, ihre neuen Brauen nicht zu zupfen, sondern alle paar Wochen zu schneiden.
Die transplantierten Haare stammen von Ihrer eigenen Kopfhaut, vor allem vom Hinterkopf, wo sie am dicksten sind und einem Bart am ähnlichsten sind. Dies hilft dem Schönheitschirurgen, die beste Quelle für die Transplantation zu finden und Probleme mit der Bartfarbe, der Konsistenz und der Textur zu vermeiden.
Etwa 10 Tage nach dem Eingriff können sich die Patienten wieder rasieren, ohne dass sie befürchten müssen, die übertragenen Haarfollikel zu beschädigen. Seien Sie dabei jedoch vorsichtig, da sich Ihr Gesicht etwas empfindlich anfühlen kann.
Es ist zwar möglich, mit einer Transplantation einen Vollbart oder einen Spitzbart zu erhalten, aber je größer der Bart ist, desto mehr Grafts werden benötigt, um das gewünschte Aussehen zu erzielen. Für einen Ziegenbart werden nur 1200-1500 Transplantate benötigt, weit weniger als für einen Vollbart, für den 2500-3000 Transplantate erforderlich sind.
Die Haare, die aus dem transplantierten Follikel wachsen, sind dauerhaft. Die Haare wachsen genau wie die Haare auf Ihrem Kopf und werden viel länger als Ihre bestehenden Brauen. Viele Frauen pflegen ihre Brauen bereits. Die Haare aus der Transplantation müssen ebenfalls gepflegt werden, um die richtige Länge zu erhalten.
Für eine Standard-Augenbrauentransplantation werden in der Regel 50 bis 100 Grafts benötigt, je nach Zustand des Patienten können es aber auch mehr sein.